Es gibt nichts, was du mir von hinter der Wand zeigen kannst

erre erre

2022 | Ölpastell, Spray, Ölfarbe und Collage auf Leinwand und Papier, 270 x 180 cm | 02.06. - 20.08.2022

Aus der Serie a f*cking heavy head

a f*cking heavy head ist eine fortlaufende Serie, die im Jahr 2022 in der Akademie Schloss Solitude begann. Die Serie entsteht aus Kombinationen von Bildern, die sich auf den Kopf als symbolische Darstellung des binären Geistes beziehen. Dieser Verstand wird als ein widersprüchliches und vielschichtiges Territorium kartiert, in dem sich verschiedene Erkenntnisse innerhalb seines emotionalen, spirituellen, historischen und soziopolitischen Körpers überschneiden.

Die Maschinerie des Denkens und seines Primats gegenüber dem Leben, seines Machtwillens, ist Gegenstand der Untersuchung dieser Arbeit. Hier wird das Denken sowohl als Fragment als auch als Quelle der Fragmentierung verstanden, und folglich als Ort der Konflikte, die aus diesen Brüchen entstehen. Der Verstand ist ein verzerrender Mechanismus, der durch Interpretationen und Projektionen Wirklichkeiten schafft. Daraus ergibt sich ein paradoxes Gefühl der Zugehörigkeit, ein Gefühl, sowohl Teil der Natur als auch von der Gemeinschaft getrennt zu sein.

erre erre ist ein bildender Künstler und Grafikdesigner, der mit verschiedenen Medien arbeitet. Seine Praxis bewegt sich zwischen Zeichnung, Collage, Malerei, Animation, Video, Installation, und Drucktechnik. Dabei bedient er sich sowohl eigens produzierter Bilder als auch der Aneignung von bereits im Umlauf befindlichen Bildern und Objekten. 

Zu seinen aktuellen Einzelausstellungen gehören: Quero dançar sobre as ruínas dos reinos da escuridão, Fundação Clóvis Salgado – Palácio das Artes, Belo Horizonte/Brasilien (2022), Magra sombra, MamaCadela, Belo Horizonte/Brasilien (2019) Tudo nasceu, Suave Coisa Nenhuma, Orlando Lemos Galeria, Jardim Canadá/Brasilien (2019), Eu Nunca Tive Mãe, ESPAI Ateliê, Belo Horizonte (2018), O discurso pode despojar-se de todo desejo de agarrar?, Wandbild im Foyer des SESC Palladium, Belo Horizonte (2018).

Sein künstlerisches Schaffen wurde mit dem Acquisition Prize – 46th Salon of Contemporary Art Luiz Sacilotto (2018), dem Bolsa Pampulha Fellowship (2014), dem EDP nas Artes Award – Instituto Tomie Ohtake (2012) ausgezeichnet und für den Pipa Prize (2020) nominiert.

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